Mit dem Fahrrad unterwegs

Treffpunkt der Teilnehmer am Dorfplatz
Die Strecke wird besprochen
Heinz Schwarz gibt interessante Einblicke in die Vergangenheit

Stickenbüttel, 23.07.14, von Karl Heinz Schröder

Radfahren ist gesund. Gesund für den Geist, gesund für den Körper und jede Radtour ist ein besonderes Erlebnis. Dieses hat auch der Verkehrs- und Bürgerverein Stickenbüttel erkannt und hat wieder Termine zum Radfahren festgelegt.

Als Führer hat sich Heinz Schwarz zur Verfügung gestellt. Er kennt Stickenbüttel von Kindesbeinen an und die Umgebung wie seine Westentasche. Leider musste die Tour am 8.7. wegen Starkregens ausfallen. Nun stand am 22.7. wieder eine Tour an.

Man traf sich ganz unkompliziert um 17.00 Uhr auf dem Dorfplatz. Einwohner und Gäste sind immer wieder erstaunt über die Schönheit der Natur rings um Stickenbüttel. Das Wetter spielt natürlich auch eine wichtige Rolle. So beobachteten die Teilnehmer schon Tage vor der Tour die Wetterkarte sehr genau. Am letzten Dienstag strahlte die Sonne schon den ganzen Tag und laut Vorhersage sollte es auch am Abend trocken bleiben.

Vor dem Start erläuterte de Tourenleiter den vorgesehenen Streckenverlauf. Es ging dann überwiegend auf autofreien Wegen an erntereifen Kornfeldern vorbei. Wobei auf einigen Feldern der Mähdrescher schon ganze Arbeit verrichtet hatte. Und der Mais stand mannshoch, bot für die Radler zwar keinen Schatten aber hielt doch merklich den Wind ab. Die Fahrgeschwindigkeit war so gewählt, dass auch ungeübte Teilnehmer problemlos folgen konnten.

Die Pausen nutzte Heinz Schwarz für geschichtliche Erklärungen der Umgebung. Alte Pläne Hamburgs über eine Autobahnverbindung im Raum Holte-Spange  zu bauen. Oder die Entstehung des „Wernerwaldes“ wurde den Teilnehmern näher gebracht. So wurde es ganz nebenbei auch gleich eine Bildungstour.  Die Pausen dienten natürlich auch zur Erfrischung. Getränke hatten alle reichlich dabei. Die Wege durch den Wernerwald waren schattig und kräfteschonend. Auch wenn es mal „bergauf“ ging konnten alle die Natur genießen.

Am „Melkhus“ in Berensch konnte man sich mit frischer Milch stärken. Angrenzend wurde vor ein paar Jahren ein altes Trafohaus zum „Tierhotel“ umfunktioniert . Viele verschiedene Vogel- und Insektenarten finden dort ein Zuhause. Sehr interessant.

Irgendwann neigt sich auch die schönste Tour dem Ende zu. Und was liegt näher, als ein geselliger Abschluss im „Landhaus Stickenbüttel“. Es hat allen sehr gefallen und bedankten sich beim Tourenleiter Heinz Schwarz. In 14 Tagen am 05.08. wird wieder gemeinsam in die Pedale getreten.