Grünkohl - Sause satt 2017

Start der Wanderung in Brockeswalde

 

Verkehrs- und Bürgerverein Stickenbüttel auf großer Kohl- und Pinkelwanderung

Text : Heidi und Uwe Giesecke  Bilder: Dietmar Hoops

Was dem Rheinländer der Karneval, ist dem Norddeutschen die Kohl- und Pinkelsaison. Und was haben beide gemeinsam? Die Sorge um das Wetter. Das ist im Februar unvorhersehbar: mal bitter kalt, mal  Regen und richtiges Schmuddelwetter.

Aber das hält die Stickenbütteler nicht davon ab, eine zünftige Kohl- und Pinkelwanderung zu planen und tatsächlich durchzuführen. Am Sonntag, dem 19. Februar 2017 um 10.00 Uhr versammelten sich alle, die dem Regen trotzten wollten, am Sportplatz in Stickenbüttel. Wild entschlossen machten sie sich auf den Weg gen Norden und der Wettergott hatte ein Einsehen und  stoppte zumindest den Regen.

Kurz vor der Dorfstr.

 

 

Der grau verhangene Wolkenhimmel wurde ignoriert und die Enten im Graben neben dem Pastor Drägert Weg wunderten sich über die Völkerwanderung am Sonntagmorgen.

So ging es fröhlich Richtung Döse – endlich mal Zeit zum Schnacken – und weiter nach Duhnen.

1. Stop hinter Fort Thomsen

Für Wegzehrung in Form heißer Getränke sorgte in bewährter Art und Weise die Stickenbütteler Feuerwehr.

Beate und Rüdiger Mrasek hatten Punsch und Kakao zubereitet
Jeder wurde von der Feuerwehr nett bedient
Schnell noch etwas zum aufwärmen
Nach dem langen Winter gab es viel zu erzählen

2. Stop in Duhnen

Von innen gewärmt, ging es sich doch viel beschwingter weiter Richtung Duhnen.Hier gab es den zweiten Stop. Dort haben einige sogar einmal kurz über den Deich geblickt. 

Vor der Geschäftsstelle der CUX Tourismus GMBH

Schützenhaus Brockeswalde

Zurück ging es dann in Richtung Brockeswalde mit einer letzten Stärkung am Stickenbüttler Dorfplatz. Am Ende wurden stolze 8,5 Kilometer gemessen, ehe das Ziel, das Schützenhaus erreicht war.

Ankunft in Brockeswalde
Jeder freute sich auf die warme Gaststätte
und auf den Grünkohl

Im Schützenhaus

Und es dauerte nicht lang, da war der Saal auf einmal voll. Der Vorsitzende des Verkehrs- und Bürgervereins, Jürgen Donner, freute sich über die rege Beteiligung, konnte er doch über 60 Teilnehmer begrüßen, die den dampfenden Grünkohl mit all den leckeren Beilagen schon sehnsüchtig erwarteten.

Das Essen

 

 

Nicht mehr lange dauerte es, bis das norddeutsche Spezialgericht auf dem Tisch stand. Dazu Brat- und Salzkartoffeln und die obligatorische Fleischplatte mit Kassler, Bauchfleisch, Kochwurst und Pinkel. Letztere war wohl beim Kochen etwas eingelaufen, hatte sie doch höchstens die Länge von einem Zeigefinger. Doch für die ganz Hungrigen gab es auch zwei.

 

Nach ein paar Verdauungsschnäpsen löste sich die Runde am frühen Nachmittag wieder auf. Da hieß es dann noch einmal einen kurzen Fußmarsch zurückzulegen.

 

Die Moral von der Geschicht':

Auf Grünkohl verzichten wir auch bei Regen nicht!